Pizza-fix

Beim Industriessen wird mit Fertigware betrogen - dann mach ich das doch auch :-) Ich habe seit Wochen Hunger auf eine Pizza, aber nicht Zeit und Nerv', mir einen Teig herzustellen. Also habe ich heute Brot als Unterlage genommen. Relativ frisches Brot, also nicht unbedingt eine Restverwertung - obwohl man es auch so sehen kann. Wäre es Sommer, hätte ich in Belag 1 statt Tomatenmark und Wasser lieber eine frische Tomate und weniger Wasser genommen.

Ich habe exakt 45 Minuten gebraucht, bis das Essen auf dem Tisch stand. Und ich habe die Zeit wirklich von Anfang an gemessen, also beim Suchen der Pizzaform usw. Während die Pizza im Ofen war, habe ich die Spülmaschine ausgeräumt und einen Blattsalat gemacht. Hätte ich die Maschine nicht ausräumen müssen, hätte ich mir etwas mehr in den Salat raspeln können. Mein neuester Trick, wenn ich in Eile bin: Salat klein schneiden, mit etwas Salz bestreuen; etwas Öl, etwas Essig (mehr als Öl) und Wasser (etwa so viel wie Öl & Essig zusammen) über den Salat gießen und alles vermischen. Schmeckt erstaunlich gut! Beschleunigen könnte man die Mahlzeit vielleicht noch durch gutes Vorheizen des Backofens. Ich denke, 5 Min. ließen sich damit noch einsparen.

Übrigens bei Soßen mit Sonnenblumenkernen ist mir aufgefallen, dass die Farbe sehr schön hell wird, wenn etwas Essig dabei ist.

Für 1 Person; eine 24-cm-Emailprofi-Pizzaform

Teig:

Belag 1:

Belag 2:

Belag 3:

In den letzten 3-5 Min. den Ofen auf 230 °C aufheizen. Pizza einschieben und 25 Min. bei 225 °C backen, also bis die Oberfläche goldbraun ist. Dann ist die Masse gestockt, die Zwiebeln sind weich. Wer keine Zwiebeln nehmen möchte, ist mit Tomatenscheiben natürlich genauso gut bedient. Frische Champignons bieten sich auch an. Anderes Gemüse (Möhren, Kohlrabi usw.) sollte man vorher raffeln.